Im Januar 2015 besuchte ich eine Tour durch historische Wohnhäuser in meiner Heimatstadt, begleitet von einer Freundin. Als Empath kann ich Geister und ihre Emotionen wahrnehmen, doch diese Fähigkeit lässt mich manchmal zögern, an solchen Touren teilzunehmen, da sie körperliche Auswirkungen auf mich haben kann.
Die Tour umfasste mehrere Häuser, aber nur wenige waren aktiv. Eines davon war ein gemütliches Wohnhaus mit warmer und einladender Atmosphäre. Das Haus war klein, aber vollgepackt mit Büchern, Kunstwerken und gesammelten Gegenständen, was ihm ein unordentliches, aber gemütliches Ambiente verlieh. Eine Erstausgabe von „Charlie und die Schokoladenfabrik“ war in einer vergoldeten Schattenbox ausgestellt, neben anderen einzigartigen Objekten.
Als ich das Haus erkundete, fühlte ich mich zu einem Leseeck auf einem erhöhten Holzboden hingezogen. Das Gebiet fühlte sich warm, schön und idyllisch an, aber es gab etwas Seltsames daran, was mich unerwünscht fühlen ließ. Bei näherer Betrachtung stellte ich fest, dass der Holzboden Energie und Präsenz hatte, während der Fliesenboden darunter nicht.
Später erfuhr ich von einem Herrn, der Geistertouren leitete, dass dieses Haus Teil der Tour war und dass der Holzboden ein Anbau des ursprünglichen Hauses markierte. Der Flur im ursprünglichen Teil des Hauses war der Ort, an dem die Eigentümer jeden Abend um 22 Uhr Schritte hörten. Ich hatte nichts von der Geistergeschichte des Hauses gewusst, aber meine empathischen Fähigkeiten ließen mich die Anwesenheit von Geistern in der Leseecke spüren.
Insgesamt war die Tour durch historische Wohnhäuser ein interessantes und einzigartiges Erlebnis, das es mir ermöglichte, mich mit der Geschichte und Energie meiner Heimatstadt zu verbinden.
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