Für fast sechs Jahre habe ich in Kolumbien gelebt und seine vielen Wunder erkundet. In dieser Zeit hatte ich viele Begegnungen mit dem Paranormalen, aber eine Erfahrung ließ mich besonders erschaudern.
Ich besuchte eine Freundin, Vanessa, in ihrem Dorf im La Guajira-Gebiet, das für seine Dschungel, Wüsten und indigenen Gemeinschaften bekannt ist. Dort traf ich einen Nachbarn namens „El Indio“, der für seine Reinigungen und Segnungen berühmt war, die er als „gute Hexerei“ bezeichnete.
Eines Tages, als wir vor einem Laden saßen, rannte ein junger Mann aufgeregt auf uns zu und bat um Hilfe. Er behauptete, dass Männer ihn töten wollten und bat uns, ihn zu verstecken. El Indio zog ruhig ein Totem aus seiner Tasche, legte seine Hand auf den Kopf des jungen Mannes und begann in einer Sprache zu murmeln, die ich nicht verstand. Vanessa und ich schwiegen, als zwei bewaffnete Männer hereinkamen und fragten, ob wir den jungen Mann gesehen hätten. Obwohl er direkt vor ihnen stand, schienen sie ihn nicht zu bemerken. Nachdem die Männer gegangen waren, ließ El Indio den jungen Mann los, der dann seine Familie anrief, um ihn abzuholen.
Später erklärte mir El Indio, dass das Totem ein „Anima“ sei, ein Naturgeist/Dämon/Gespenst, das seinen Besitzer durch einen Pakt oder Ritus schützt. Er bot auch an, mir zu zeigen, wie es ihn verschwinden ließ, aber ich war zu geschockt, um anzunehmen. Bis heute kann ich immer noch nicht begreifen, wie ein Mensch über eine solche Macht verfügen konnte.
Wenn Sie Fragen zu meiner Erfahrung haben, zögern Sie bitte nicht, mich zu fragen (außer persönlichen Informationen oder dem Namen des Dorfes).
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