Im Jahr 2003 ereilte meine Familie eine schreckliche Tragödie. Meine älteste Schwester, Shara, verunglückte tödlich bei einem Autounfall. Sie war zwölf Jahre älter als ich, aber wir waren sehr verbunden. Sie war immer für uns da, bereit zuzuhören und uns zu unterstützen.
Am 4. Juli war Shara in einen Ein-Auto-Unfall verwickelt. Die Polizei glaubt, sie habe während der Fahrt einen Anfall erlitten und sei gegen einen Telefonmast gekracht. Der Unfall wurde am nächsten Tag in der Zeitung gemeldet, und als wir das Foto sahen, schien es, als würde ihr Geist ihren Körper verlassen. Das gab uns etwas Trost.
In den Tagen nach Sharas Tod blieben wir beschäftigt mit der Organisation der Beerdigung, dem Empfang von Speisen von Nachbarn und dem Durchsehen von Fotos. Wir weinten, lachten und stützten uns gegenseitig ab.
Drei Tage vor der Beerdigung gingen meine Mutter, ein paar Tanten und ich in einen Blumenladen, um einen Strauß für Sharas Sarg zu kaufen. Als ich durch die Gänge schlenderte, spürte ich eine kribbelnde Empfindung auf meiner linken Schulter, als ob jemand sanft mit den Fingern darüber gestrichen hätte. Als ich mich umdrehte, sah ich Shara, die mir zuzwinkerte. Sie sah wunderschön aus, mit einem leichten Glanz und lockigem Haar. Ihre Augen waren voller reiner Freude.
Seitdem hat Shara uns auf viele Arten besucht. Manchmal riechen wir ihren Duft, träumen von ihr oder sehen sie sogar in Person. Es ist beruhigend zu wissen, dass sie noch bei uns ist und auf uns achtgibt. Der Himmel muss ein wunderbarer Ort sein, wenn wir uns wieder mit unseren Liebsten treffen können.
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