Vor einigen Jahren fand ich mich obdachlos wieder und zog von Ort zu Ort in Edinburgh und Fife umher. Eines Tages bot mir ein Mädchen einen vorübergehenden Schlafplatz in ihrer Wohnung in Leith an. Ich willigte glücklich ein und sie zeigte mir mein Zimmer am Ende eines langen Flurs.
Das Zimmer war groß mit einem Einzelbett, Kleiderschrank und einer Kommode. Es gab auch eine Tür in der Ecke, die zu flachen Regalen und einem großen Bay-Fenster führte. Es gab jedoch etwas Seltsames an dem Zimmer. Jedes Mal, wenn ich die Tür schloss, sank die Temperatur erheblich und ein Gefühl von Traurigkeit erfüllte den Raum.
Eine Nacht, als ich im Bett lag, spürte ich, als würde jemand mich beobachten. In der Dunkelheit sah ich eine Erscheinung eines Wesens, das neben der Tür zum Schrank saß. Als es sich langsam auf mich zubewegte, war ich wie erstarrt vor Angst. Als ich später abgelenkt wurde durch das Knarren der Tür, war die Gestalt verschwunden.
Später erfuhr ich, dass der Raum zuvor von meiner Freundin’s Ex-Mitbewohnerin bewohnt worden war, die dort nicht länger als drei Nächte schlafen konnte wegen des Gespenstes. Meine Freunde, die nach mir in den Raum einzogen, erlebten ähnliche Gefühle von Angst und Schrecken, wenn das Schlafzimmertor geschlossen war.
Eines Tages beschloss ich, mit dem Geist zu sprechen, ihn einlud, durch die Zimmer zu wandern und versicherte ihm, dass niemand in der Wohnung es verletzen wollte. Nachdem ich eine Stunde mit ihm gesprochen hatte, spürte ich eine starke Präsenz im Raum und hatte den Eindruck, dass es sich um ein junges Mädchen handelte, das missbraucht und in der Badewanne gestorben war.
Wir alle fühlten seine ruhige Anwesenheit weiterhin im Schlafzimmer- und Badezimmerbereich bis wir die Wohnung verließen. Bevor wir gingen, verabschiedeten wir uns vom Geist, dankbar für das Teilen des Raumes mit uns.
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