Im Jahr 2007, in meiner letzten Highschool-Jahr, erlebte ich etwas Unvergessliches. Meine Schule, gelegen auf dem Land, hatte den Ruf, verflucht zu sein, mit Geschichten über ein ehemaliges Friedhofsgelände und Krankenhaus. Diese Geschichten wurden jedoch nie bestätigt.

Die Schule war quadratisch geformt, mit einem Feld in der Mitte, umgeben von Gängen, die alle vier Seiten des Gebäudes verbanden. Klassenzimmer und Toiletten befanden sich auf der rechten Seite jedes Ganges, mit Fenstern zur Gegenseite. Die Klassenzimmer hatten keine Fenster, nur Wände, und in der oberen rechten Ecke des Raumes stand ein Bibelständer.

Eines Tages während der Mittagspause saß ich in einem Klassenzimmer mit 14 Freunden, lachte und unterhielt mich, als plötzlich meine Freundin mir gegenüber wild mit dem Finger auf etwas zeigte, ohne einen Laut von sich zu geben. Es schien so, als würde sie schreien, während ihr Mund geschlossen war. Gleichzeitig spürte ich, wie sich Strähnen meines Haares auf der rechten Seite meines Kopfes langsam erhoben, als ob eine unsichtbare Kraft sie vorsichtig zog. Es gab keinen Wind und wir waren an einer Wand ohne Fenster.

Langsam blickte ich nach rechts und legte schnell meine Hand auf mein Haar, um es wieder fallen zu lassen. Bestürzt rannte ich zu meiner Freundin hinüber. Manche meiner Freunde behaupteten, dass sich vielleicht eine Locke in meinem Ohr verfangen oder vom Wind ergriffen worden sein könnte. Meine Freundin, die das Geschehen beobachtet hatte, bestand jedoch darauf, dass sich mein Haar langsam gehoben habe, was ich auch in meinem peripheren Sehen wahrgenommen hatte.

Bis heute ist dieser seltsame Vorfall ungeklärt. Ob es ein gespenstisches Wesen oder nur eine seltsame Koinzidenz war, werden wir nie mit Sicherheit wissen. Dennoch hat mich diese Erfahrung und meine Freunde geprägt und eine Erinnerung erschaffen, die uns ein Leben lang begleiten wird.


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