Ich zog in ein neues Zuhause, nachdem meine Ehe zerbrochen war. Meine beiden Söhne und ich brauchten einen sicheren Ort, und glücklicherweise lud uns die Familie meines Ex-Mannes ein, bei ihnen zu wohnen. Obwohl es eine ungewöhnliche Situation war, fühlte ich mich für die Freundlichkeit, die uns entgegengebracht wurde, dankbar.
Das Haus hatte eine schwere und deprimierende Atmosphäre, die ich nicht ignorieren konnte. Als jemand, der seit jeher auf solche Dinge sensibel reagiert, bemerkte ich sofort die überwältigende Traurigkeit im Haus. Meine Ex-Schwiegermutter war keine ordentliche Person, und das Haus war seit einiger Zeit vernachlässigt worden, aber selbst nachdem ich es von oben bis unten gereinigt hatte, blieb dieses Gefühl der Traurigkeit bestehen.
Seltsame Vorkommnisse begannen bald nach der Rückkehr meiner Ex-Schwiegermutter aus ihren Reisen. Gegenstände verschwanden und tauchten Tage oder Wochen später an ihrem Platz wieder auf. Bilder fielen von den Wänden, und Lichter und Geräte schalteten sich ohne unser Zutun ein. Ich hatte oft das Gefühl, beobachtet zu werden, und ich sah sogar eine schwarze Silhouette aus dem Augenwinkel.
Am Weihnachtstag 2008, während ich das Abendessen zubereitete, spürte ich plötzlich jemanden hinter mir. Als ich mich umdrehte, war ich schockiert, eine solide schwarze humanoide Gestalt zu sehen, die sofort verschwand, sobald ich sie ansah. Ich glaubte, es sei der Geist des Onkels meiner Söhne, der sich Jahre zuvor das Leben genommen hatte.
Meine Ex-Schwiegermutter fühlte sich für den Tod ihres Sohnes verantwortlich und glaubte, dass seine Anwesenheit die seltsamen Vorkommnisse im Haus verursachte. Mit ihrer Erlaubnis kontaktierte meine Mutter den Geist, der ihr versicherte, dass er glücklich und in Frieden sei. Eine Reinigung wurde durchgeführt, um die negative Energie aus dem Haus zu entfernen, und bald darauf zog meine Ex-Schwiegermutter weg.
Die seltsamen Vorkommnisse sind seltener geworden, und die drückende Atmosphäre hat sich gelegt. Obwohl ich nicht sicher sein kann, glaube ich, dass der Geist meiner Söhne‘ Onkel von Zeit zu Zeit noch nach uns sieht.
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