Im Jahr 1997, im Alter von 36 Jahren, unterzog ich mich einer Hysterektomie und musste meine Ehering und Verlobungsring entfernen. Meine Finger waren nach der Operation angeschwollen, also trug ich sie nicht gleich wieder. Zu der Zeit hatte ich keinen richtigen Schmuckkästchen, also bewahrte mein Mann meine Ringe in seiner Nachttischschublade auf, bevor das Verfahren durchgeführt wurde.
Als ich bereit war, meine Ringe wieder zu tragen, konnten wir meinen Verlobungsring nicht finden. Wir suchten unser Schlafzimmer mehrmals ab und erweiterten unsere Suche auf andere Räume, vermuteten, dass mein verstorbener Großvater oder Schwiegervater es vielleicht bewegt hatte. Trotz des Auffindens anderer verlorener Gegenstände blieb mein Verlobungsring verschwunden.
Im September 1998 hatte ich eine Halsoperation und wir suchten ein neues Haus aufgrund der zunehmenden Kriminalität in unserem Viertel. Wir lebten zwischen einem Meth-Händler und einem Cannabis-Händler und mussten unsere Kinder in eine sicherere Umgebung bringen. Der Verkauf unseres alten Hauses war schwierig, aber wir fanden schließlich einen Käufer und zogen eine Woche vor Weihnachten in unser aktuelles Zuhause um.
Während dieser Zeit war mein fehlender Verlobungsring immer in meinen Gedanken. Am Umzugstag blieb ich im neuen Haus, während mein Mann die zweite Ladung von unserem alten Haus brachte. Er überraschte mich mit meinem Verlobungsring, den er an derselben Stelle gefunden hatte, an der wir ihn zuvor mehrmals gesucht hatten.
Ich war überglücklich und dankbar, meinen Verlobungsring wieder am Finger zu haben. Ich bewahre es jetzt in einem richtigen Schmuckkästchen auf, wenn ich es entfernen muss.
Die Moral der Geschichte: Manchmal ist das, wonach wir suchen, näher, als wir denken, und man sollte niemals aufhören, nach etwas zu suchen, das einem am Herzen liegt.
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