Im Jahr 2007 war ich Zeuge merkwürdiger Ereignisse, die mit dem Tod meiner Mutter zusammenhingen. Obwohl einige diese Vorkommnisse als blosse Zufälle abtun mögen, halte ich dies für äusserst unwahrscheinlich.
Meine Mutter litt an Krebs und war in einem Krankenhaus, das etwa eine halbe Stunde von London, Ontario entfernt liegt, stationär aufgenommen. Meine Familie und ich wechselten uns ab, um sie während ihrer letzten Tage am Krankenbett zu begleiten.
Eines Abends im Mai war ich an der Reihe, bei ihr zu sein. Obwohl sie seit mehreren Tagen nicht mehr aufgewacht war, waren ihre Vitalzeichen stabil. Als jedoch ein Gewitter nahte, veränderte sich ihr Atem und die Schwester informierte mich, dass sie dem Ende entgegenging.
Als das Unwetter draussen toste, ertönte plötzlich der Feueralarm im Krankenhaus. Man riet uns, an Ort und Stelle zu bleiben, da es sich nur um eine „Störungs“-Alarm handelte und nicht um einen echten Brand. Das Wartungsteam war bereits verständigt worden, doch mein Bruder, der in der Klinik arbeitete, entschloss sich, selbst nach dem Rechten zu sehen.
Der Zustand meiner Mutter verschlechterte sich und just als mein Bruder den Raum betrat, hauchte sie ihren letzten Atemzug aus und verschied. Es stellte sich heraus, dass ein Rauchmelder in ihrem Zimmer defekt war und die Alarm ausgelöst hatte. Mein Bruder hatte das Problem auf dieses ganz bestimmte Zimmer eingegrenzt.
Es scheint mir unwahrscheinlich, dass diese Ereignisse blosser Zufall waren. Vielmehr habe ich den Eindruck, dass meine Mutter gewollt hat, dass mein Bruder bei ihrem Tod anwesend ist und sie dies auf grosse Weise inszeniert hat.
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