Vor einiger Zeit habe ich über einen Traum geschrieben, in dem mein verstorbener Freund mich besuchte. Neulich habe ich jedoch zu Hause merkwürdige Vorkommnisse bemerkt, wie zum Beispiel das Verschieben von Gegenständen oder das Gefühl, beobachtet zu werden. Ich dachte mir aber nichts dabei, weil wir eine freundliche Gespensterin namens Phylis haben, die gerne im Haus Streiche spielt.
Eines Nachts träumte ich, dass ich meinen Verlobten in einem unbekannten Ort heiraten würde. Plötzlich hörte ich eine Stimme rufen „Hallo Fremder!“ von hinten und drehte mich um, um meinen Freund zu sehen. Überglücklich umarmte ich ihn und fragte, was er hier tue. Er beruhigte mich und sagte, dass alles in Ordnung sei und dass er meine Wahl des Verlobten lobt.
Ich klammerte mich an ihn, nicht loslassen wollend, falls er wieder verschwinden würde. Er erwiderte die Umarmung und sagte dann, dass er gehen müsse, wir uns aber bald wiedersehen würden. Ich versuchte festzuhalten, aber er glitt aus meinen Armen und wandte sich ab. Als er wegging, rief ich seinen Namen und bat ihn nicht zu gehen. Er wiederholte sein Versprechen und dann verschwand er.
Ich glaube, dass dies die Art meines Freundes war, von jenseits des Grabes mit mir in Kontakt zu treten. Selbst im Tod ließ er sich nicht ignorieren, so wie er es auch zu Lebzeiten nie tat.
Schreibe einen Kommentar