Als ich sechs Jahre alt war, wachte ich früh am Ostermorgen auf und sah einen großen Mann am Fuß meines Bettes stehen. Zuerst hatte ich Angst und versteckte mich unter der Decke. Dies war mein erster Kontakt mit dem „großen Mann“, der weiterhin während meiner Kindheit erschien. Als ich älter wurde, begann ich an meiner Vernunft zu zweifeln, bis andere ihn ebenfalls sahen.
Eines Tages, als ich fünfzehn Jahre alt war, betrat meine Mutter mein Zimmer, während ich mich schminkte, und fragte mich, mit wem ich spreche. Ich sagte ihr, dass ich mit niemandem spreche, aber sie sagte, sie habe eine große Gestalt neben mir durch die Ritze in der Tür gesehen.
Später, als ich einundzwanzig oder zweiundzwanzig Jahre alt war, hatte mein Freund und ich eine Wohnung in einem alten Gebäude, in dem meine Cousine eine Nacht bei uns blieb. Sie schlief auf der Futon mit mir, weil sie allein schlafen fürchtete. In der Mitte der Nacht wachte mich meine Cousine mit festem Griff an meinem Arm und weit geöffneten Augen auf. Sie sagte, sie habe den Großen Mann in der Nähe der Tür stehen sehen.
Am nächsten Morgen erzählte mir mein Freund, dass er den Großen Mann in unserem Schlafzimmer gesehen hatte. Meine Cousine war aufgeregt, weil sie dachte, jemand hätte in unsere Wohnung eingebrochen. Fünf Jahre später erfuhr ich von meinem Großvater, dass der Große Mann mein Urgroßvater aus den 1930er Jahren war. Er sagte, viele meiner Cousins hätten ihn auch gesehen, und mein Onkel habe früher mit ihm Schach gespielt.
Ich fühlte mich erleichtert zu wissen, dass ich nicht die Einzige war, die den Großen Mann sah, und dass er ein Vorfahr war, der auf mich von der anderen Seite aufpasste.
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