Als ich meinen Großvater fragte, ob er jemals ein Gespenst gesehen habe, erzählte er mir eine faszinierende Geschichte über seine Erfahrung in der Highschool.

Eines Abends, nachdem er auf dem vierten Stock des Bibliotheksgebäudes eingeschlafen war, fand er sich eingesperrt wieder, als er zum ersten Stock hinunterging. Trotz lauter Schreie um Hilfe und Überprüfung der Fenster antwortete niemand. Als es dunkler wurde, hörte er Schritte und das Einordnen von Büchern. Plötzlich sah er den Rücken eines Schülers mit langem schwarzem Haar und einem Schulrock, der in der Luft flatterte. Als er „warten“ rief, verschwand die Gestalt plötzlich zwischen zwei Bücherregalen.

Er verfolgte sie und war schockiert, als er Hellen sah, ein Mädchen aus seiner Klasse, auf das er ein Auge geworfen hatte, anstelle der geheimnisvollen Gestalt. Sie starrten sich eine Minute lang an, bevor sie genauso rätselhaft verschwand, wie sie erschienen war. Meine Großmutter Carrielyn, 50 Jahre jünger, betrat dann die Bibliothek, und mein Großvater verliebte sich Hals über Kopf.

Mein Großvater erklärte, dass das Gespenst, das er gesehen hatte, nicht bösartig war, sondern stattdessen die Gestalt von Menschen annahm, die er attraktiv fand. Als er Gefühle für Carrielyn entwickelte, verwandelte sich das Gespenst in ihr Ebenbild. Er glaubt, dass die Existenz des Geistes auf der Mehrheit der Schüler beruht, die an ihn glauben, und dass sie die Gestalt einer Person annimmt, die mein Großvater als schön empfand.

In dieser Geschichte teilte mein Großvater seine Begegnung mit einem freundlichen Geist, der die Gestalt von Menschen annahm, die er attraktiv fand. Die Erfahrung ließ ihn erschaudern, aber sie weckte auch seine Neugier auf die Kraft des Glaubens und das rätselhafte Wesen des Übernatürlichen.


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