Als Kind wuchs ich in einem von meinen Eltern gebauten Haus auf. Es war ein unfertiger, aber unterhaltsamer Ort mit fehlenden Türen, isolierter Decke und wilden Tieren als Bewohnern. Während meiner Teenagerjahre erlebten wir jedoch starke Überschwemmungen aufgrund von Hurrikanen, was zu Schwarzem Schimmel und schließlich zum Abriss des Hauses durch die FEMA führte.
Als ich in der Universität war, zogen meine Eltern in ein neues Haus um, ohne mir viel darüber zu erzählen. Sie holten mich vom Flughafen für die Weihnachtspause ab und verkündeten, dass ich die Nacht im neuen Haus allein verbringen würde, während sie zurückblieben, um einige Dinge zu regeln. Obwohl ich meine Katze Matthew bei mir hatte, fühlte ich mich unbehaglich bei dem Gedanken, in einem fremden Ort allein zu übernachten.
Als ich im Haus ankam, richtete ich mich schnell im Gästezimmer ein und versteckte mich unter der Decke, wobei ich Angst verspürte. Am nächsten Morgen beschloss ich, das Bettgestell aufzubauen, aber als ich es zusammenklappte, schnitt es meinen Finger unerwartet. Überrascht entschied ich mich, auf Hilfe zu warten, bevor ich fortfuhr.
An dem Tag entdeckte ich auch einen starken moschusartigen Herrenduft und mehrere neue Bügelhaken in dem Kleiderschrank im Gästezimmer. Obwohl ich zunächst dachte, meine Eltern würden mich veralbern, erfuhr ich später, dass das ältere Ehepaar, das zuvor im Haus gelebt hatte, für ihre Streiche bekannt war.
Während meines Aufenthalts hatte ich auch eine Begegnung mit dem, was ich für die frühere weibliche Besitzerin des Hauses halte. Während ich im Nähatelier tanzte und „My Sweet Lord“ von George Harrison sang, sah ich hinter mir in dem Spiegel einen weißen Lichtball. Ich hielt sofort an und beobachtete, wie er verschwand.
Insgesamt fühlten sich meine ersten Besuche im neuen Haus harmlos an, aber es gab ein Gefühl, dass die Energie der früheren Bewohner allmählich verblasste. Obwohl es einige seltsame Vorkommnisse gab, wie zum Beispiel, als meine Mutter mich um Hilfe bei der Suche nach verlorenen Gegenständen bat und sie dann im Speisezimmer fand, habe ich mich nie von ihrer Anwesenheit bedroht gefühlt.
Zusammenfassend kann das Umziehen in ein neues Haus eine beunruhigende Erfahrung sein, besonders wenn man allein ist und mit der Umgebung nicht vertraut ist. Es kann jedoch vorkommen, dass unerwartete Ereignisse und Begegnungen die Erfahrung interessanter und bedeutungsvoller machen.
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