Im Dezember 2005 verbrachte ich die Weihnachtsfeiertage bei meinen Eltern in Augusta. Das Haus, das Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurde, war voller Erinnerungen und mit Familie gefüllt. Mein Verlobter und ich wurden aufgrund der traditionellen Werte meiner Eltern in getrennten Zimmern untergebracht, obwohl wir zusammen in Atlanta lebten.
Auch meines Bruders Schokolabrador, Lizard, gesellte sich zu den Feierlichkeiten hinzu. Mit einem vollen Haus schlief ich auf der Couch im Wohnzimmer, während mein Verlobter mein altes Zimmer im Obergeschoss bezog. Die Nacht war ruhelos, als ich hin und her wälzte, keinen Schlaf finden konnte.
In einer Nacht hörte ich deutlich das Klackern von Hundekrallen auf dem Holzboden, gefolgt von schwerem Atmen. Es war Hoke, unser gelber Labrador, der vor Monaten gestorben war. Mein Herz raste, als ich mich aufrichtete, bestätigte aber, dass Lizard immer noch auf der anderen Couch schlief.
Ich konnte nicht um die Ecke in den Flur sehen, aber die Geräusche von Hoke waren klar und vertraut. Die Haare auf meinem Nacken stellten sich auf, als ich ihm zuhörte, wie er sich mir näherte. Plötzlich, genauso schnell wie es begonnen hatte, verschwand der Lärm von Hoke, zurückgelassen ein unheimliches Schweigen.
Trotz des gruseligen Erlebnisses konnte ich mich nicht anders als dankbar zu fühlen. Vielleicht besuchte Hoke uns letztmals zu Weihnachten oder es war eine nachhallende Erinnerung an ihn. Was auch immer es war, ich fühlte mich dankbar für die Erinnerung an die Liebe und Freude, die er unserer Familie gebracht hat.
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