Die geheimnisvolle Frau, die ich sah

Im November 2011, in der neunten Klasse unterwegs, hatte ich eine unheimliche Begegnung auf dem Weg zur Schule. Es war noch dunkel, und ich sah eine Frau, die ihr Haus verließ. Sie wirkte bleich, als hätte sie ihr Make-up von der vorherigen Nacht nicht abgenommen, und sie schien traurig zu sein, als hätte sie geweint. Ich fand es merkwürdig, setzte aber meinen Weg fort.

Als ich an ihr vorbeiging, ergriff sie plötzlich meinen Arm und fragte nach dem Weg zum nächsten Supermarkt. Ihre Anwesenheit fühlte sich unwirklich an und machte mir Angst. Nachdem ich ihr die Richtung gegeben hatte, gingen wir denselben Weg, doch bald darauf verschwand sie. Ich war erleichtert, wurde aber noch ängstlicher, als sie auf einer anderen Straße auftauchte und wieder nach dem Supermarkt fragte.

Wir setzten unseren Weg fort, und sie verschwand ein weiteres Mal, bevor wir das Supermarkt erreichten, der eine halbe Meile von meiner Schule entfernt war. Die Begegnung ließ mich in Angst und Schrecken zurück, und ich rannte zum Kiosk, um die Geschichte meinen Mitschülern zu erzählen. Zwei schenkten mir keine Beachtung, aber zwei versuchten, mich zu beruhigen, indem sie ihre eigenen gruseligen Erfahrungen teilten.

Obwohl es für andere vielleicht nicht gruselig erscheinen mag, war diese Begegnung für mich furchteinflößend. Ich frage mich immer noch, warum sie zu dieser Stunde nach dem Weg fragte und wie sie verschwand und wieder auftauchte. Es war meine erste „paranormale“ Erfahrung, die einen bleibenden Eindruck hinterließ.


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