Als ich jünger war, erzählte mir meine Oma eine bemerkenswerte Geschichte, die mich seit über 15 Jahren nicht loslässt. Diese Geschichte handelt von der unheimlichen Begegnung ihres Vaters auf dem Land.

Damals glaubte man, dass ein Mensch, der mit den Beinen statt dem Kopf zur Welt kommt (auch bekannt als Beckenendlage), während seines Lebens übernatürliche Wesen wie Geister sehen kann. Um sich vor solchen Entitäten zu schützen, trugen diese Individuen ihre Pantoffeln auf dem falschen Fuß (indem sie von rechts auf links und umgekehrt wechselten).

Mein Urgroßvater arbeitete auf den Feldern und kehrte abends, gegen 22 Uhr, nach Hause zurück. An diesem Tag hatte er seine Arbeit beendet, ein Bündel trockenen Grases auf seinen Kopf gelegt und war auf dem Weg nach Hause. Sein Weg führte ihn durch Felder außerhalb ihres Dorfes, die nur über einen kleinen Friedhofsweg neben einem Fluss, dann einem Tempel und schließlich zum Dorf zu erreichen waren.

Als er am Ufer des Flusses entlangging, spürte er plötzlich ein enormes Gewicht auf dem Bündel, als ob jemand darauf gesessen hätte. Er spürte den zusätzlichen Druck, wechselte seine Pantoffeln von rechts auf links und fragte laut, wer dort sei. Eine weibliche Stimme antwortete, und er bemerkte, dass sie eine Heirat forderte und drohte, sein Leben zu nehmen. Sie versprach, ihm alles für ein besseres Leben zu geben, wenn er ihr nachgäbe.

Als er den Tempel erreichte, warf er das Gras weg und betrat den heiligen Raum. Dort sah er eine Frau mittleren Alters, die offensichtlich wütend auf ihn war und anfing zu schreien. Auch sie forderte eine Heirat oder drohte mit seinem Leben. Mein Urgroßvater blieb bis zum Morgen im Tempel und teilte seine Erfahrung später seiner Familie mit. Sie führten ein religiöses Ritual durch, um die Situation zu lindern, und die beunruhigende Präsenz verschwand schließlich.

Bitte entschuldigen Sie eventuelle grammatikalische Fehler, da ich diese Kindheitsgeschichte aus dem Gedächtnis erzähle, ohne mich auf ihre Authentizität zu konzentrieren.


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