In den frühen 1980er Jahren hatte ich ein bemerkenswertes Erlebnis mit einem Geist. Zu der Zeit erschreckte es mich nicht, da die Geister wie gewöhnliche Menschen auftraten. Dies ereignete sich in der Nähe der Golden Gate Bridge, unter ihrer nördlichen Pier. Das Gebiet ist von Granitblöcken umgeben, die während des Baus der Brücke als Stützen verwendet und dort belassen wurden. Es war ein beliebter Platz für junge Paare wie mein Date und mich.
Wir hatten unseren Tag bei Ghirardelli Schokolade verbracht und beschlossen, unter dem nördlichen Turm spazieren zu gehen, um den Sonnenuntergang zu genießen. Wir setzten uns auf eine kleine Mole neben dem stillgelegten Fort Point Leuchtturm, plauderten bis es ganz dunkel wurde. Als die Sonne unterging, wurde es windig und kalt, also machten wir uns auf den Weg zurück zum Auto und fuhren zu einem Kaffeehaus in der 18th Ave.
Als wir an den Granitblöcken vorbeifuhren, bemerkte ich einen Mann in rotem Flanellhemd, der auf einem von ihnen saß und eine Pfeife rauchte. Er grüßte uns höflich und erwähnte, dass er auf seine Frau und Tochter warte. Als ich ihn fragte, ob sie mit dem Auto kommen würden, lachte er und sagte, sie würden bald zu Fuß eintreffen.
Mein Date wurde plötzlich unruhig und drängte mich zum Auto. Sobald wir sicher darin waren, verlangte er zu wissen, mit wem ich gesprochen hätte. Es stellte sich heraus, dass er den Mann nicht gesehen oder gehört hatte; er roch nur Tabakrauch und spürte kalte Luft. Er fürchtete, etwas Schlimmes könnte passieren, wenn wir länger blieben.
Nach einiger Recherche entdeckte ich, dass mehrere Arbeiter beim Bau der Golden Gate Bridge ums Leben gekommen waren, und es ist möglich, dass der Mann einer von ihnen war. Vielleicht wartete er auf seine Frau und Tochter, um mit ihnen gemeinsam überzugehen. Obwohl ich meinen Begleiter nie wieder sah, lehrte mich diese Erfahrung, dass Geister im Allgemeinen höflich sind und Menschen nicht absichtlich erschrecken wollen.
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