Ich bin 20 Jahre alt und habe seit einigen Jahren beunruhigende Erlebnisse während des Schlafs. Als Kind wachte ich oft in Angst auf, weil ich das Gefühl hatte, jemand stünde am Fuß meines Bettes, ohne dass ich ihn sehen konnte. Deshalb schlief ich nie mehr im Dunkeln. Früher dachte ich, ich hätte Schlafparalyse, doch inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Es passiert mir mehrmals pro Woche und ist normalerweise von schlimmen Träumen begleitet. Wenn ich einschlafen will, fühle ich mich wie erstarrt, während Arme und Beine in entgegengesetzte Richtungen gezogen werden. Ich finde es schwer aufzuwachen und muss alle meine Kraft aufbringen, um mich zu bewegen oder zu schreien.
Vor einiger Zeit traf ich meine leibliche Mutter, die seit ihrer Kindheit mit Geistern spielt. Sie stellt Geisterbretter aus Holzbrettern her und nutzt sie, um mit der anderen Seite zu kommunizieren. Vor einigen Monaten begann ich, ein altes Geisterbrett zu benutzen, doch es bewegte sich sofort auf Wiedersehen zu, wenn ich es verwenden wollte. Seitdem steht es in meinem Kleiderschrank.
Wenn ich alleine zu Hause bin, höre ich merkwürdige Geräusche, wie das Schaukeln des Schreibtischstuhls und ein lautes Seufzen. Die Tür ist offen, und wenn ich daran vorbeigehe, sieht der Raum düster und unheimlich aus. Letzte Nacht schlief ich auf dem Rücken mit dem Licht aus und wachte drei Mal in zehn Minuten auf, indem ich „Nein!“ rief. Jedes Mal hatte ich das Gefühl, jemand säße auf mir, zöge mich vom Bett oder lege eine Decke über mein Gesicht.
Ich weiß nicht, ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben, aber ich habe Angst zu schlafen. Dennoch weiß ich, dass Schlaf zum Leben dazugehört und ich einen Weg finden muss, damit zurechtzukommen. Mit der anderen Seite zu spielen ist keine Spielerei, und es gibt kein Zurück, sobald man begonnen hat.
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