Rita und ihre Kinder

Vor etwa zwei Jahren begannen meine Erfahrungen mit Schlafparalyse. Zuerst dachte ich, dass Stress diese Vorfälle verursachte, da ich ein Gefühl einer Anwesenheit hinter mir spürte und mich nicht bewegen konnte. Doch die Erlebnisse begannen, während ich wach war.

Die erste Begegnung mit dieser Präsenz hatte ich, als ich auf der Seite lag und dachte, es sei meine Mutter. Aber das Gefühl war zu unheimlich, und ich konnte mich nicht umdrehen. Ich spürte warmen Atem auf meinem Ohr und hörte ein Flüstern meines Namens, gefolgt von einem rauen Lachen. In meinem Kopf sah ich eine weibliche Figur mit leuchtend grünen Augen und einem fließenden Kleid.

Trotz der Tatsache, dass ich diese Erfahrung als stressbedingt abgetan habe, hatte ich einige Monate später eine weitere Begegnung, während ich mit Mitbewohnern zusammenlebte. Ich war allein zu Hause, als ich ein Flackern in der Ecke meines Auges bemerkte und mein Hund unruhig wurde. Ich sah eine schattenhafte Gestalt in der Küchentür, gefolgt von einem lauten Knall.

Später bei der Arbeit spürte ich die gleiche unheimliche Präsenz und hörte das rauhe Lachen erneut, bevor eine Kiste mit Styroporbechern vom Regal fiel. Ich betrachte mich nicht als hellsichtig, aber diese Erfahrungen fühlen sich anders an als frühere Begegnungen in meiner Kindheit.

Jetzt sehe ich eine weibliche Gestalt, die ich Rita nenne, zusammen mit anderen schattenhaften Figuren. Sie bewegen meine Sachen und erzeugen ein unheimliches Gefühl, das mich erschöpft. Ich erzähle es niemandem mehr, sondern kämpfe allein mit der Angst und Unbehagen. Die Erfahrungen geschehen immer noch gelegentlich, aber Ritas Anwesenheit bleibt, und ich kann das Gefühl nicht loswerden, dass sie einen Grund hat, zu mir zu kommen.


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