Im Juni 2017 erlebte ich auf einer Familienreise nach Jammu und Kashmir, Indien, etwas Unheimliches. Unsere Reise begann in Katra, wo wir den Vaishnodevi-Tempel besuchten, ein heiliger Hindu-Tempel. Als nächstes stand ein neuer Ort auf unserer Liste – Bhadarwah, 201 km von Jamku entfernt.
Wir beschlossen, Paddri-Tal zu besuchen, ein Paradies für Naturliebhaber, das 40 km von Bhadarwah entfernt liegt. Die Reise war gefährlich wegen des gebirgigen Terrains, aber die atemberaubende Landschaft machte es lohnenswert. Als wir ankamen, waren wir von den schneebedeckten Bergen und der örtlichen Küche fasziniert.
Als ich mich umsah, fiel mir etwas Ungewöhnliches auf – ein muslimischer Friedhof ohne jegliche Abgrenzung, der sich im Tal befand. Später am Tag, als wir die Gegend erkundeten, hörten wir muslimische Gebete. Plötzlich bemerkten wir eine Gruppe von Raben, die über dem Friedhof flogen und in der Luft ein Kreis bildeten. Es war eine unheimliche Erscheinung, und bevor wir es auf Kamera festhalten konnten, schalteten sich unsere Telefone gleichzeitig aus.
Wir blieben wie angewurzelt stehen und sahen zu, wie die Raben in den Wald flogen. Sobald das Gebet endete, flogen die Raben weg und unsere Telefone wurden wieder eingeschaltet. Die Einheimischen schienen vom Vorfall unbeeindruckt, was mich nur noch mehr verwirrte und mir den Eindruck vermittelte, dass sie dies vielleicht schon einmal gesehen hatten.
Bevor wir abreisten, machte ich ein Foto des Friedhofs. Obwohl es keine erschreckende Erfahrung war, ließ sie mich doch ein wenig unheimlich zurück. Als ich einen Einheimischen danach fragte, sagte er, dass Gebete Macht hätten und dass die Loyalität der muslimischen Anhänger so stark sei, dass sogar der Tod sie nicht daran hindern könne, zu beten. Seine Worte ließen mich die Macht in diesem Moment spüren.
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