Ich bin soeben von einem dreitägigen, zweitächtigen Aufenthalt in Baguio zurückgekehrt. Am Samstagmorgen um 2 Uhr gingen meine weibliche Freundin und ich in unserem Transithaus schlafen, nachdem wir mit unserem Reisepartner einige Biere getrunken hatten. Der Reiseleiter hatte uns vor gruseligen Vorkommnissen im Haus gewarnt, da es sich hinter der Grotto Unserer Lieben Frau von Lourdes befindet und als verflucht gilt.
Während wir uns unterhielten, bemerkten wir, dass das Fenster hin und her schwankte. Wir dachten, es sei wegen des starken Windes, also stand ich auf und schloss alle Fenster. Doch bald darauf fingen die Hunde draußen an zu heulen und kläfften die ganze Nacht hindurch, und unsere Nachbarin gesellte sich zu uns in unser Zimmer, weil sie alleine war.
Trotz der seltsamen Geräusche versuchten wir einzuschlafen, aber meine Freundin sprang plötzlich aus dem Bett und sagte, dass jemand oder etwas ihre Bauchdecke berührt hätte. Ich ging auf den kleinen Balkon und sah eine Gestalt draußen stehen, die auf unser Transithaus blickte. Als ich die beiden Mädchen rief, sahen sie es auch.
Wir beschlossen dann in den Wohnbereich hinunterzugehen, wo wir ein anderes Paar fanden, das dasselbe erlebt hatte – jemand hatte die Frau am Bauch berührt, während sie sich fürs Bett bereit machte. Wir versammelten uns alle im Wohnbereich und tranken noch ein paar Biere, bis wir einschliefen.
Wir deuteten diese Vorfälle als freundlichen Gruß der Wesen des Hauses, da am zweiten Tag nichts Derartiges geschah. Insgesamt war es eine interessante Erfahrung, die das Abenteuer unserer Baguio-Reise bereicherte.
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