Als Kind erlebte ich ein unerklärliches Ereignis, das mich bis heute verfolgt. Mein Stiefvater zu der Zeit war Alkoholiker und geistig missbrauchend, was für die Geschichte relevant ist.
Ich war etwa fünf oder sechs Jahre alt und wir wohnten in einem Haus, in dem mein Badezimmer genau gegenüber meinem Schlafzimmer lag, getrennt durch einen Flur, der ungefähr 5 oder 6 Fuß lang war. Die Aufteilung war so, dass man, wenn beide Türen offen standen, direkt vom Bett ins Badezimmer sehen konnte.
Eines Nachmittags, als meine Mutter unten Kaffee kochte, ging ich auf die Toilette. Als ich herauskam, spürte ich plötzlich Furcht und blieb im Flur stehen, während ich Richtung Schlafzimmer sah. Aus dem Augenwinkel sah ich eine blonde Frau in einem weißen Mantel neben dem Geländer zu den Treppen stehen, mich anstarren. Ich war verwirrt, weil ich wusste, dass meine Mutter unten war, also rief ich: „Mom, Mom ist das du, Mom?“ aber die Gestalt bewegte sich nicht oder antwortete. Es schien kein Gesicht zu haben und ich hatte Angst.
Nachdem es mir vorkam, als würde es eine Ewigkeit dauern, rannte ich zurück in mein Zimmer, blieb für einen Moment stehen und ging dann wieder hinaus, um meine Mutter zu finden, die mich am Fuße der Treppe fragte, warum ich die Tür vom Boden aus zugeschlagen hätte. Sie trug einen schwarzen Mantel, was die vorherige Erscheinung noch rätselhafter machte.
Nach diesem Vorfall begann ich merkwürdige Geräusche in meinem Zimmer zu hören – Schritte, Kratzen und Wispern meines Namens, wenn niemand anderes da war. Obwohl ich nicht mehr in diesem Haus lebe, verfolgen mich seine gruseligen Erinnerungen immer noch. Ich glaube, dass die negative Energie meines Stiefvaters paranormale Aktivitäten im Haus angezogen hat. Jetzt kann ich übernatürliche Energien spüren und Geister fühlen, aber ich versuche mich nicht allzu sehr damit zu beschäftigen. Ich kann nur hoffen, dass die Person, die jetzt in diesem Haus lebt, nicht von seiner unheimlichen Vergangenheit betroffen ist.
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