Gestern Abend schlief ich um Mitternacht ein und fand mich in einem Traum wieder, der in einem düsteren, bedrohlichen Friedhof spielte. Je mehr ich versuchte wegzulaufen, desto größer wurde der Friedhof, bis ich Menschen sah, die ein Grab ausgruben. Sie schauten mich seltsam an, als sie mich bemerkten, was meine Angst noch verstärkte.
Plötzlich wachte ich auf mit einem rasant pochenden Herzen und kämpfte um Luft zu bekommen. Zu meiner Überraschung stand ein Toter in einem alten Anzug mit Erde auf den Schultern vor mir. Seine welligen grauen Haare, die zur Seite gekämmt waren, erschreckten mich nicht so sehr, wie ich dachte. Statt zu reagieren, drehte ich mich um und schlief wieder ein, immer noch sein Wesen und seine Überraschung über meine Gelassenheit spürend.
Als der Morgen anbrach, überprüfte ich, ob er noch da war, aber er hatte verschwunden. Als ich an der Stelle vorbeiging, an der er gestanden hatte, spürte ich eine Kälte und Gänsehaut bedeckte meine Haut. Das Bild des Mannes in dem alten braunen Anzug verfolgte mich den ganzen Tag, was mich zweifeln ließ, ob es nur ein Traum oder Realität war. Obwohl ich ihn nicht kannte, konnte ich das Gefühl nicht abschütteln, dass unser Zusammentreffen echt war.
Jetzt, da die Nacht erneut hereinbricht, frage ich mich, ob er zurückkehren wird. Wenn ich noch einen Friedhofstraum habe, besteht eine gute Chance, dass er dort sein wird, mich beim Schlafen beobachtend. Diesmal frage ich mich jedoch, ob ich aufwachen oder in einen ewigen Schlaf fallen werde.
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