Ich erinnere mich als Älterer noch genau an den 11. Januar 2009. An diesem Abend besuchten meine Freunde und ich eine Tanzveranstaltung in unserem Barangay-Festival. Der Weg dorthin führte durch einen Wald mit einer kleinen Brücke und einem Feld aus Zuckerrohr, Mangobäumen und Bambus.
Die Feierlichkeiten fanden auf dem Schulhof statt, wo sich viele Menschen versammelten, um teilzunehmen. Dort traf ich zum ersten Mal Mika. Sie war groß, fröhlich und klug. Wir tauschten Grußworte aus, bevor wir zur Party gingen.
Nach der Feier beschlossen wir, um etwa 1:25 Uhr nach Hause zu gehen und den gleichen Weg zurückzunehmen. Doch diesmal geschah etwas Seltsames. Als wir an einer kleinen Kapelle vorbeikamen, erschien plötzlich ein alter Mann mit weißem Haar, der einen Barong und Kaki-Hosen trug. Er bewegte sich langsam auf das Podest zu und war im Begriff, sich in meine Richtung zu drehen, als ich anfing zu rennen. Meine Freunde folgten mir, und als wir stehen blieben, fragte mich Mika, warum ich so schnell weggelaufen sei.
Ich erklärte ihr, dass ich den alten Mann gesehen hätte, und sie gab zu, ihn ebenfalls gesehen zu haben. Sie bemerkte auch, dass das Tor der Kapelle mit Ketten und Schlössern gesichert war. Beide waren wir von dem, was wir gesehen hatten, erschrocken.
Mika erzählte mir dann, dass mein „drittes Auge“ nun geöffnet sei, was bedeute, dass ich anfangen würde, Dinge zu sehen und zu hören, die für gewöhnliche Menschen nicht alltäglich sind. Wir haben das Thema nicht weiter vertieft, aber von diesem Tag an bemerkte ich merkwürdige Vorkommnisse, die ich nicht erklären konnte.
Am Ende entschuldigte sich Mika dafür, dass sie mich nicht über mein drittes Auge gewarnt hatte, doch ich sagte ihr, es tut nicht leid. Es war ein kurzes Gespräch, aber es veränderte meine Sicht auf Dinge, die sich nicht mit Wissenschaft oder Logik erklären lassen.
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