Die fast imaginäre Bergabfahrt

Ich erinnere mich noch gut an die schaurige Geschichte, die mir meine Großmutter als Kind erzählte. Sie wuchs in dem Dorf Fountain auf Grenada auf und arbeitete als Teenager auf einem nahegelegenen Berg, wo Muskatnüsse geerntet wurden. Obwohl ältere Dorfbewohner sie vor einem gespenstischen Gebiet auf dieser Seite des Berges warnten, glaubten meine Großmutter und ihre Freundin nicht an Geister.

Die beiden Mädchen gingen oft gemeinsam zur Arbeit, doch sie piesackten die angeblichen Geister immer, bevor sie mit ihrer Arbeit begannen. An einem bestimmten Tag fühlte sich jedoch alles anders an. Sie hörten unheimliche Geräusche, als ob ein Hurrikan auf sie zukommen und sie bedrohen würde. Ihr Lachen verstummte, und sie rannten so schnell wie möglich den Berg hinunter.

Als sie unten sicher angekommen waren, bemerkten sie, dass sie ihre Körbe am Gipfel des Berges vergessen hatten und diese holen mussten, um Strafe zu vermeiden. Hand in Hand gingen sie vorsichtig zurück und sammelten ihre Habseligkeiten ein. Dann eilten sie so schnell es ging den Berg hinunter. Sie beschlossen, nie wieder auf diese Seite des Berges zurückzukehren.

Beide Mädchen überlebten die Erfahrung, und meine Großmutter lebt noch heute, um diese wahre Geschichte aus ihrem Leben zu teilen.


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