Als ich 11 Jahre alt war und in Santa Rosa, Kalifornien, lebte, mieteten wir ein kühles, feuchtes Duplex mit modrigem Geruch. Mein Zimmer, das sich am Ende des Duplex befand, hatte große Schiebefenster, die auf einen verwilderten Hinterhof öffneten.

Eine winterliche Nacht um 2 Uhr morgens wachte ich plötzlich auf und spürte eine Anwesenheit in meinem Zimmer. Das einzige Licht kam von dem Mond. Ein Druck auf meiner Brust machte es mir schwer zu atmen oder zu schlucken; meine Arme und Beine versteiften sich, und sogar mein Nacken wurde steif. Ich konnte nur meine Augen bewegen, die sich im Raum umherschauten.

Auf meinem Bücherregal, etwa 8 Fuß hoch, stand eine Puppe namens „Joey“, ein Geschenk meiner Mutter. Während ich sie in Todesangst anstarrte, schien die Puppe zurückzustarren. Obwohl ich heute 32 bin, lässt mich das Erinnern an diese Nacht immer noch Schauer über den Rücken laufen.

Es geschah nichts weiter, und irgendwann schlief ich wieder ein. Aber diese Nacht und das Gefühl des Blickes der Puppe auf mir werde ich nie vergessen. Am Morgen war sie immer noch da, aber ich nahm sie herunter und warf sie weg.


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