Als Oberstufenschülerin erlebte ich ein unerklärliches Ereignis, das ich nur meiner Mutter anvertraut habe. Nach dem Besuch des Abschlussballs und einer Party kehrte ich nach Hause zurück und zog mich in meine Schlafanzüge um. Während ich auf meine Mutter wartete, die von einem Abendessen nach Hause kam, setzte ich mich in ihr Zimmer, aß und schaute fern. Plötzlich spürte ich, als ob ich halb einschlief und an einem anderen Ort war, ohne genau zu wissen, wo.
Dann hörte ich eine tiefe Männerstimme, die mich rief. Es klang nicht gruselig oder böse, und er war nicht unfreundlich oder aufdringlich. Als er mich rief, sagte ich ihm, dass ich noch nicht bereit sei, aber ich sprach nicht laut. Stattdessen hatte es das Gefühl, als würde ich an ihn denken. Der Mann sagte, es sei Zeit zu gehen, und wieder sagte ich, dass ich nicht gehen wolle und dass ich noch nicht bereit sei. In diesem Moment schnappte ich aus meiner Trance und begann laut zu weinen vor Angst.
Dann hatte ich den Drang, meiner Mutter einen Brief zu schreiben, um ihr zu sagen, was passiert war und wie sehr ich sie liebte, weil ich das Gefühl hatte, dass mir etwas Schlimmes bevorsteht. Obwohl ich nicht erklären konnte, was gerade geschehen war, wusste ich, dass es kein Traum war. Am nächsten Tag erzählte ich meiner Mutter von meinem Erlebnis, und sie dachte, es könnte ein Traum gewesen sein. Sie konnte jedoch an meinem Gesicht sehen, dass ich nicht log, und meine Augen waren geschwollen vom Weinen.
Meine Mutter fragte mich, ob ich getrunken hätte, aber ich hatte nicht. Sie wunderte sich auch, warum ich sie nicht angerufen hatte, aber ich konnte diese Frage nicht beantworten. Bis heute bin ich mir immer noch unsicher, was passiert ist, weil ich zwar weiß, dass es geschehen ist, aber ich hätte meine Mutter anrufen sollen, wenn ich könnte. Die Erfahrung war einfach zu anders und unerklärlich für mich, um Sinn daraus zu machen.
Ich bin offen für alle Gedanken und Ideen zu dem, was ich erlebt habe, und heiße jede Frage willkommen.
Schreibe einen Kommentar