Nach dem Tod meines geliebten Großvaters hatte ich große Mühe, mit seinem Verlust zurechtzukommen. Er war immer mein größter Fan und hat sich gut um mich gekümmert. Seine Erinnerung ist bis heute unauslöschlich in mir verankert.
Mein Großvater verstarb genau an dem Jahrestag des Todes meiner Großmutter, was für uns wie ein Wunder erschien. Es schien so, als habe er bewusst auf diesen Tag gewartet, um friedlich zu sterben, in dem Wissen, dass sie auf ihn warten würde. Diese Vorstellung bringt mich immer noch zum Weinen.
Fünf Monate nach seinem Ableben kämpfte ich immer noch darum, den Schmerz seines Verlustes zu überwinden. Eines Nachts konnte ich nicht schlafen und chattete bis spät in die Nacht online. Als ich das Licht ausmachte, sah ich eine schattenhafte Gestalt in meinem Zimmer. Zuerst dachte ich, es sei nur meine Einbildung, aber als ich jemanden meinen Namen rufen hörte, wusste ich, dass da etwas war.
Ich sah mich in meinem Zimmer um und sogar vor meiner Tür nach, aber niemand war zu sehen. In diesem Moment bemerkte ich, dass der Sessel, auf dem mein Großvater mir früher Geschichten erzählte, von einer dunklen Gestalt besetzt war. Es war, als wolle er mich daran erinnern, dass er immer bei mir ist.
Diese Erfahrung lehrte mich, dass auch nach dem Verlust eines geliebten Menschen noch Wunder geschehen können. Obwohl es mich zunächst erschreckt hat, als ich die schattenhafte Gestalt sah, weiß ich jetzt, dass es mein Großvater war, der mir zeigen wollte, dass er immer an meiner Seite steht.
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