Brandkatastrophe

Ich erlebte eine unheimliche Situation in der Stadt Tijuana, Mexiko. Am 22. Dezember 1951 wurde in einem dreistöckigen Gebäude namens „El Coliseo“ eine Weihnachtsfeier für benachteiligte Kinder abgehalten. Der Mehrzweckraum im dritten Stock, in dem die Feier stattfand, geriet aufgrund eines defekten Weihnachtsbaums in Brand.

Die vier Notausgänge waren verriegelt, so dass nur eine Tür für die Flucht offen stand. Tragischerweise verloren etwa 100 Menschen ihr Leben, und viele mehr wurden verletzt. Die örtlichen Krankenhäuser waren überlastet, so dass Taxifahrer einspringen mussten, um die Verwundeten zu transportieren. Auch Feuerwehren aus National City, San Diego und Chula Vista, Kalifornien, halfen bei der Brandbekämpfung.

Das Gebäude steht noch heute und beherbergt trotz seines unheilvollen Aussehens mutige Bewohner. Von außen wirkt es vernachlässigt und heruntergekommen. Sobald man jedoch hineingeht, lastet eine schwere Last auf der Brust, was eine unangenehme Atmosphäre schafft. Die Schäden des Brandes sind immer noch sichtbar, da er nie repariert wurde.

Während meines Besuchs sprach ich mit Bewohnern, die von seltsamen Vorkommnissen berichteten. Eine Frau, die seit 15 Jahren dort lebt, sagte, sie habe eine Gruppe von Kindern gesehen, die auf ein Zimmer zuliefen und dann verschwanden. Sie erwähnte auch, nachts Schreie zu hören, die aus dem Raum zu stammen schienen, in dem der Brand ausbrach.

Ich versuchte während meines Aufenthalts Beweise für das Übernatürliche einzufangen, blieb aber erfolglos. Die überwältigenden Gefühle von Traurigkeit und Furcht reichten jedoch aus, um mich zu überzeugen, dass dort etwas Unheimliches vor sich geht.


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