Als ich an meine Teenager-Jahre zurückdenke, lebte ich mit meiner Mutter, meiner Schwester und meinem Bruder in einer Zwei-Zimmer-Wohnung in Portland. Eines Tages, um 1976-77, ereignete sich etwas, das mich bis heute verfolgt. Obwohl es keine traditionelle „Geistergeschichte“ ist, hat es einen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen.

An einem Abend ging ich wie üblich gegen zehn Uhr ins Bett. Ich war allein im Zimmer, da mein Bruder die Nacht bei Freunden verbrachte. Plötzlich wachte ich auf, schreckhaft, und sah zwei Gestalten neben meinem Bett stehen. Beide erschienen mir als alte Männer mit langen weißen Bärten und Haaren. Der eine trug einen schwarzen Umhang wie eine Mönchskutte, der andere ein mehrfarbiges, leuchtendes Gewand, das sowohl reflektierend als auch psychedelisch wirkte. Beide hatten Amulette um den Hals.

Ich war voller Angst und konnte mich nicht rühren. Ich hatte das Gefühl, dass sie mir etwas Wichtiges mitteilen wollten, doch ich verstand es nicht. Obwohl sie nicht böse oder gefährlich erschienen, konnte ich nicht sagen, ob sie gut waren oder einer bestimmten spirituellen Ausrichtung angehörten.

Die Erfahrung war surreal, als ob ich sie durch einen Tunnel betrachtete. Sie fühlten sich real und gegenwärtig an, doch etwas am physischen Raum um mich herum schien leicht verändert zu sein. Nach einer scheinbar endlosen Zeit verschwanden sie, und es blieb der Eindruck, dass sie eines Tages zurückkehren würden.

Später erfuhr ich, dass unser Nachbar in seiner Wohnung Besuche von einem bestimmten Geist empfangen hatte. Ob es sich um dieselbe Entität oder Entitäten handelte, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Doch manchmal frage ich mich, ob etwas am Wohnkomplex zu solchen Erfahrungen verleitete. Es ist ein Rätsel, das mich bis heute beschäftigt.


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