Vor einem Jahr erlebte ich eine unheimliche Begegnung, die ich nicht vergessen kann. Ein Abend beschloss ich, mit meinem Freund Ying Jie einen Spaziergang auf einer Anhöhe zu machen, in der Hoffnung, etwas Übernatürliches zu sehen. Während unseres Erkundungsgangs stießen wir auf einen großen Baum mit einer Schaukel an einem Ast.
Ying Jie rannte schnell zur Schaukel und setzte sich darauf. Sie bewegte ihre Beine hin und her. Plötzlich wurde sie von der Schaukel geschleudert! Ich zog meinen Spiegel heraus und hielt ihn auf die Schaukel. Zu unserer Überraschung begann die Schaukel, ganz allein schnell hin und her zu schwingen.
In diesem Moment bekamen wir Angst, doch plötzlich erschien ein alter Mann aus dem Nichts und rief uns auf, aufzuhören. Er erzählte uns, dass die Schaukel von einem Gespenst heimgesucht werde, das an dieser Stelle gestorben sei. Die Schaukel sei ihr Lieblingsplatz gewesen, weshalb ihr Geist oft nachts zurückkehre. Der alte Mann enthüllte auch, dass er der Einzige sei, der für ihre Seele bete und Opfergaben darbringe.
Nach dieser schaurigen Geschichte rannten wir sofort nach Hause. Am nächsten Tag kehrten wir mit Snacks und Gaben zur Schaukel zurück, um unseren Respekt zu zeigen. Wir zündeten Räucherstäbchen an und beteten für die Seele des Mädchens, bevor wir gingen.
Diese Erfahrung hat mich nachhaltig beeindruckt, und ich fühle mich dankbar gegenüber dem alten Mann, der sich um das Gespenst gekümmert hat. Es war ein Mahnmal dafür, dass es in dieser Welt viele Dinge gibt, die wir nicht verstehen, und manchmal ist es am besten, sie zu respektieren statt sie zu fürchten.
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