Als ich etwa vier oder fünf Jahre alt war, hatte ich eine Begegnung, die ich niemals vergessen werde. Meine Mutter hatte mich zu Bett gebracht und war runtergegangen, um meinem Vater bei einigen Hausarbeiten zu helfen. Während ich in der Dunkelheit lag, spürte ich eine Hand auf meiner Schulter ruhen. Ich dachte, es wäre einer meiner Eltern, also drehte ich mich um, aber da war nichts. Ich blickte auf den Boden, hoffte, meinen Hund zu sehen, doch ich war allein.

Ich sprang aus dem Bett und rannte die Treppe hinunter so schnell ich konnte. Als ich fragte, ob jemand in meinem Zimmer gewesen sei, verneinten meine Eltern es und brachten mich wieder ins Bett. Sie sagten, es müsse meine Einbildungskraft sein, aber ich wusste, was ich gefühlt hatte.

Wir zogen aus diesem Haus ein paar Jahre später weg, doch die Erlebnisse blieben bei mir. In unserem neuen Zuhause spüre ich oft, als ob jemand mich beobachtet. Schatten bewegen sich am Rande meines Blickfelds, und Geräusche hallen durch die Gänge. Ich spüre eine Anwesenheit, wenn ich allein bin, und es ist verstörend.

Vor zwei oder drei Jahren hörte ich leises Lachen in der tiefsten Nacht. Ein Jahr später spürte ich eine kühle Brise auf meiner Wange, als ich schlief. Ich sehe Schatten, die aus dem Nichts auftauchen und wieder verschwinden, und manchmal höre ich leises Flüstern, wenn ich allein bin.

Ich weiß nicht, was ich von diesen Erfahrungen halten soll. Sie erschrecken mich immer noch, obwohl sie zu meinem Leben geworden sind. Ich kann nur hoffen, dass das, was sie verursacht, weiterhin gnädig ist.


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