Camping in Omak, Washington

Als Teenager von 17 Jahren, erinnere ich mich noch gut an eine unheimliche Begegnung während eines Familien-Campingausflugs in Omak, Washington. Die Fahrt dorthin war aufregend, aber meine Mutter fühlte sich nicht wohl. Als wir ankamen, half ich beim Aufbauen des Lagers und Zubereiten des Abendessens, während sie sich ausruhte. Wir campierten in der Nähe eines indianischen Reservoirs, und meine Neugierde auf diesen Ort wuchs, als die Nacht hereinbrach.

An diesem Abend beschloss ich, in dem Zelt mit meinen Eltern zu schlafen, während meine Geschwister im Van schliefen. Als ich einschlief, hörte ich ein Geräusch, das wie ein nahegelegener Wasserlauf klang, aber es gab nichts außer einem Bach, der eine halbe Meile entfernt war.

Plötzlich spürte ich eine intensive Kälte auf meinem Hintern und bekam Gänsehaut. Als ich mich umdrehte, um in Richtung meiner Eltern zu sehen, sah ich einen Indianer im traditionellen Gewand, der direkt hinter mir kniete. Er hatte langes schwarzes Haar, weiße Linien unter den Augen, ein Band auf dem Kopf und trug ein Lederbeutel-Amulett um den Hals. Ich war erschrocken und versteckte mich unter meinem Schlafsack für etwa 5 bis 10 Minuten, bevor ich den Mut aufbrachte, noch einmal hinzusehen. Die Gestalt war verschwunden.

Am nächsten Morgen hörte ich meine Eltern über ihre Träume sprechen. Meine Mutter teilte mit, dass sie von einem Indianischen Medizinmann geträumt hatte, der zu ihr kam, um ihr Medizin zu bringen, weil es ihr nicht gut ging. Ich erzählte dann von meiner Begegnung mit dem Indianer vom Vorabend. Meine Mutter beruhigte mich und sagte, dass er ihr keine Schaden zufügen wollte und gekommen war, um ihr zu helfen. Doch ich konnte nicht aufhören zu fragen, warum er mir statt meiner Mutter erschienen war.

Nach ein paar Tagen fühlte sich meine Mutter besser und wir setzten unseren Campingausflug fort. Diese Begegnung ist mir bis heute lebhaft in Erinnerung geblieben, und ich bin immer noch fasziniert von dem mysteriösen Auftauchen des Indianers.


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