Als ich mich gerade aufs Bett vorbereitete, hörte ich ein Geräusch, das die Treppe herunterkam. Ich wartete, aber es hörte auf. Ich ging nach oben, um ein Glas Wasser zu holen, und hörte laute Klopfgeräusche. Angsterfüllt zögere ich, der Sache nachzugehen, doch letztendlich schaffte ich es zur Treppe.

Unten am Fuß der Treppe sah ich eine verschwommene Gestalt eines Mannes. Seine Augen waren blutunterlaufen und seine Handgelenke so tief aufgeschnitten, dass an den anderen Seiten Löcher zu sehen waren. Ich war entsetzt und rannte in die Küche, um meinen Ehemann anzurufen. Als ich zurückkehrte, war der Mann weg. Ich setzte mich hin, bis ich mich beruhigt hatte, und ging dann wieder ins Bett.

Später in derselben Nacht wachte ich um 3:00 Uhr durch das Geräusch der Tür auf. Der Mann war wieder da, mir mit angsterfülltem Blick entgegenstarrend. Ich schloss die Augen und als ich sie wieder öffnete, schien es so, als hätte ich geträumt. Zum Glück wurde ich seit drei Wochen nicht mehr gestört.

Allerdings hatte ich vor zwei Nächten, just als ich einschlafen wollte, ein „yoohoo“ vom Treppenabsatz an meiner Schlafzimmertür gehört. Es klang wie eine Männerstimme. Obwohl es mir Angst machte, hoffe ich doch, dass ich nicht mehr gestört werde.

(Wortzahl: 356)


Comments

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert