Raben oder Krähen auf dem Friedhof

Vor vielen Jahren lernte ich einen jungen Mann namens Lawrence kennen. Mit nur 19 Jahren nahm sein Leben eine düstere Wendung, als er sich in Hexerei und Satanismus verstrickte. Ich versuchte zwar zu helfen, doch er war der Verlockung von Macht und Erfüllung verfallen.

Mit der Zeit wurde Lawrence depressiv und ziellos, er geriet in den Sog von Drogen, Alkohol und selbstzerstörerischem Verhalten. Schließlich nahm er sich tragischerweise das Leben. Ich erhielt einen Anruf von einem Freund der Familie, der mir vom Tod Lawrences erfuhr und meine Anwesenheit auf der Beerdigung anfragte.

Als ich im Friedhof ankam, wurde ich mit einer schaurigen Szene konfrontiert. Während die Trauerfeier begann, wehte plötzlich ein scharfer Wind, begleitet von den Kreischen großer schwarzer Vögel. Sie landeten überall um uns herum und schufen eine unheimliche Atmosphäre, die mich nicht losließ.

Trotz meines schweren Herzens brachte ich es nicht über mich, Lawrences Mutter zu sagen, dass er vor seinem Tod keine Ruhe mit Gott gefunden hatte. Die Erinnerung an diesen Tag und die unheimliche Anwesenheit dieser Rabenvögel hat mich bis heute verfolgt. Es ist ein Mahnmal dafür, wie nachhaltig unsere Taten auf unsere Mitmenschen wirken können, und wie wichtig es ist, um Hilfe zu bitten, wenn wir sie benötigen.

Letztendlich ist Lawrences Geschichte eine Lehre über die Gefahren des Abgleitens in dunkle Praktiken und die verheerenden Folgen, die daraus entstehen können. Es ist für uns alle von Bedeutung, über unsere Taten nachzudenken und das mögliche Leid bedenken, das wir uns selbst und unserem Umfeld zufügen könnten.


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