Als ich vier Jahre alt war, sah ich eine dunkle, Kapuzenfigur in meinem Zimmer. Die Gestalt trug einen langen schwarzen Mantel und hatte eine Kapuze, aber ihr Gesicht war nur Schwärze. Sie stand reglos in der Ecke meines Zimmers und starrte mich an. Trotz ihrer bedrohlichen Erscheinung strahlte sie keine böse Aura aus und erschreckte mich nie.
Ich hörte auf, die Gestalt zu sehen, als ich vier Jahre alt war, aber letztes Jahr begann ich, sie wieder zu sehen. Das erste Mal sah ich sie früh am Morgen, als die Sonne aufging. Ich sah sie weggleiten, als ich schrie. Meine Mutter hörte mich und sagte mir, es sei nur ein Albtraum gewesen.
Eine Woche später war ich allein zu Hause und sah die Gestalt die Treppe heruntergleiten, während ich fernsah. Ich rannte nach draußen und wartete, bis meine Eltern nach Hause kamen. Ich merkte, dass ich der Gestalt ins Auge sehen musste und mich nicht vor ihr fürchten durfte.
Nach einigen Wochen ohne weitere Vorkommnisse sah ich die Gestalt wieder, während ich einen Stephen King-Roman las. Ich hörte eine Stimme sagen: „Fürchte dich nicht“, was mich noch mehr erschreckte. Ich schloss meine Augen und schrie, und als ich sie wieder öffnete, war die Gestalt weg.
Eine Woche später wachte ich in der Mitte der Nacht auf und sah die Gestalt erneut. Dieses Mal sagte ich ihr, sie solle gehen und nie wieder kommen. Seitdem ist sie nicht mehr erschienen. Obwohl diese Erfahrung als etwas Böses beschrieben werden könnte, strahlte die Gestalt nie eine böse Aura aus. Ihr Aussehen allein reichte aus, um mich in Panik zu versetzen.
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