Als ich ungefähr 8-10 Jahre alt war, hatte ich eine seltsame Erfahrung, die ich niemals vergessen habe. Ich ging mit meiner älteren Schwester, meiner Mutter und meiner sechsjährigen Nichte den langen Kiesweg entlang. Meine Mutter und Schwester unterhielten sich und hielten meine Hand sowie die meiner Nichte.
Plötzlich bemerkte ich etwa 35 Fuß vor uns einen kleinen Jungen und einen großen Mann, die Händchen hielten. Sie wirkten grau von Kopf bis Fuß, umgeben von einem unheimlichen grünen Schimmer. Ich zeigte auf die Figuren und wies meine Mutter und Schwester darauf hin, aber sie sahen nichts und sagten mir wahrscheinlich, dass ich mir das nur einbilde.
Ich beharrte darauf, dass ich sie gesehen habe, also schlug meine Mutter vor, umzudrehen. Als ich mich umdrehte, waren die Gestalten verschwunden. Bis heute weiß ich nicht sicher, ob das, was ich sah, real war oder nicht.
Später, als ich älter wurde, erfuhr ich, dass unser Nachbar einen Autounfall mit seinem Sohn hatte gehabt. Unser Nachbar überlebte, verlor aber ein Auge, während sein Sohn nicht überlebte. Diese Erkenntnis ließ mich darüber nachdenken, ob der kleine Junge, den ich sah, das Gespenst des Sohnes unseres Nachbarn gewesen sein könnte. Aber wer war der große Mann, den ich neben ihm sah?
Ich weiß immer noch nicht sicher, was ich an jenem Tag auf dem Kiesweg gesehen habe, aber ich mag es mir einzubilden, dass es ein Blick in das Jenseits war. Ob es real war oder nicht, die Erfahrung hat mich bis heute verfolgt und fasziniert mich immer noch.
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