Ich wurde obdachlos, nachdem ein verdächtiger Brand mein Zuhause zerstört hatte. Ich suchte nach einer erschwinglichen Wohnung, die Haustiere erlaubte und möbliert war. Der Prozess war schwieriger als erwartet, aber wir zogen schließlich in „Das Seehaus“ ein. Vorher hatte ich ein besonders interessantes Haus besucht, das in der Bevölkerungsexplosion der 1860er Jahre erbaut worden war. Es handelte sich um ein ehemals prächtiges, dreistöckiges Bauernhaus auf einem Hügel mit Blick auf eine Bucht eines Sees, die seit über einem Jahrzehnt unbewohnt war.
Das Haus hatte eine Verbindung zu meiner Vaterfamilie, und ein entfernter Verwandter besaß es. Sie erlaubte uns, dort kostenlos zu leben, wenn wir beweisen könnten, dass wir das Haus wieder bewohnbar machen. Meine Eltern lehnten das Angebot allerdings aufgrund der überwältigenden Aufgabe ab, das Haus ohne Möglichkeit des Kaufs wiederherzustellen.
Eines Nachts hatte ich einen intensiven Traum über dieses Haus. Es war schön und glänzend weiß, mit einem Garten, in dem Mais, Bohnen und Tomaten wuchsen. Ein Klavier hallte über das Feld, und eine weibliche Figur lehnte sich aus einem der großen geöffneten Fenster des dritten Stocks. Plötzlich stürzte sie aus dem Fenster, und ich sah ihr lebloses Gesicht, das mir entgegenblickte – es war mein eigenes Gesicht.
Ich schrieb den Traum in mein Tagebuch, und später, als wir in das Seehaus einzogen, kam meine Cousine Judy zu Besuch. Sie erzählte mir, dass sie einen Albtraum über das gleiche Bauernhaus gehabt hatte und die gleichen Ereignisse wie in meinem Traum beschrieb, außer einem Detail – sie sah ihr eigenes Gesicht statt meines. Ich zeigte ihr meinen Tagebucheintrag, und sie wurde bleich beim Lesen. Wir sprachen nie wieder darüber, bis viele Jahre später.
Zusammenfassend wurde ich obdachlos und besuchte ein altes Bauernhaus, das mit meiner Familie verbunden war und in dem Judy und ich ähnliche Träume hatten.
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