Angstgeplagtes und verwirrtes Kind

Als ich ungefähr 9-11 Jahre alt war, zogen wir in ein neues Haus in Jacksonville, Florida, in der Nähe eines Friedhofs. Zuerst dachte ich, die unheimlichen Vorkommnisse hingen mit dem Friedhof zusammen, doch später entdeckte ich etwas noch Beunruhigenderes.

Eines der ersten unheimlichen Ereignisse war, dass mein Zimmer plötzlich von Bienen gefüllt wurde, einer meiner größten Ängste. Meine Mutter und Großmutter räumten die Bienen weg, doch nur wenige Wochen später kamen sie zurück, bedeckten mein Bett, Kissen, Schrank, Fenster und Regale. Trotz gründlicher Suche konnten wir keinen Bienenstock oder eine zerbrochene Fensterscheibe finden.

Ein Monat nach dem Bienen-Vorfall sah ich auf meiner Decke etwas Schreckliches – ein Teufels-/Dämonengesicht, das einen Mann mit einer Tridente erstach und dabei lachte. Ich rannte zu meiner Mutter, doch sie winkte ab und sagte mir, ich solle wieder einschlafen. Ein paar Nächte später sah mein Bruder das Gesicht des Teufels in seinem Fenster. Später ging unser Mikrowellenherd jede Nacht um 3:15 Uhr an, zeigte 66 auf dem Display und wir sahen eine Frau im Stil der 1800er Jahre, die auf uns wies und dabei vor sich hin flüsterte und in ein braunes Leder-Etui blätterte.

Meine Mutter glaubte uns anfangs nicht, bis sie selbst seltsame Vorkommnisse bemerkte. Sie sah eine Frau über sich im Bett schweben und später bemerkte sie eine Frau in ihrem Schlafzimmerfenster. Nachdem wir mit den Nachbarn gesprochen hatten, erfuhren wir, dass der frühere Eigentümer auf der Veranda Hexerei praktiziert, Ouija-Partys veranstaltet und schwarze Magie im Hinterhof betrieben hatte.

Meine Mutter, eine gläubige Christin, beschloss, das Haus zu verlassen, was wir nach etwa sechsmonatigem Aufenthalt auch taten. Ich sehe noch immer Wesen aus der „Anderswelt“ und höre Dinge, die andere nicht wahrnehmen können, doch ich habe im Laufe der Zeit gelernt, mit diesen Erfahrungen umzugehen.


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