Im Mai 2010 erlebte ich einen schweren Verlust, als zwei meiner Freunde binnen drei Tagen starben. Der erste von ihnen war Loren, eine starke und kluge Buchhalterin, die jahrelang gegen Krebs gekämpft hatte. Obwohl sie krank war, hatte sie einen großartigen Humor und genoss es, Menschen mit ihrem supermodelhaften Aussehen zu verwirren. Wir gerieten manchmal aneinander, weil wir unseren eigenen Gedanken so freien Lauf ließen, aber wir konnten effektiv kommunizieren und eine enge Freundschaft aufrechterhalten.
Der andere Freund, den ich verlor, war Cleg, ein alkoholabhängiger Mann, mit dem ich einmal zusammengelebt hatte. Trotz seiner Abhängigkeit blieb er freundlich und kam ab und zu vorbei, um Hallo zu sagen. Seine Abhängigkeit schwächte jedoch sein körperliches Befinden, und er starb letztendlich an Leberzirrhose. Zu dem Zeitpunkt seines Todes war er obdachlos und kein amerikanischer Staatsbürger, was für seine Familie und diejenigen, die ihm halfen, zusätzliche Herausforderungen mit sich brachte.
Die Woche ihrer Passage war von Trauer und Gedenkfeiern geprägt, darunter eine für Cleg, die auch als Spendenaktion für örtliche Obdachlosenhilfen diente. An diesem Abend, als ich mich schlafen legte, spürte ich die Anwesenheit von Loren und Cleg. Loren schien Cleg zu tadeln, während Cleg mir sagte, dass er mich liebte und es seine Abhängigkeiten waren, die Probleme in unserer Beziehung verursacht hatten.
Ich sagte ihnen beide, dass ich sie immer noch liebe, aber dass sie weitergehen und ins Licht gehen sollten. Es war eine seltsame und emotionale Erfahrung, aber auch ein passender Abschluss für eine schwierige Woche. Ich werde die Erinnerungen an meine beiden Freunde und den Einfluss, den sie auf mein Leben hatten, immer schätzen.
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