Im April 1995, war ich fünf Monate schwanger und hatte gerade meine Mutter verloren. Ich hatte Angst und war einsam, doch meine ältere Schwester stand mir bei. Ich zog in ein Frauenheim und ließ ein Telefon installieren. Eines Tages erhielt ich einen unheimlichen Anruf, den ich nicht zurückverfolgen konnte und der mich mit Furcht erfüllte. Nach der Geburt meines Sohnes lebten wir bei meiner Schwester, bis er drei Jahre alt wurde. Dann zogen wir in eine neue Stadt, wo mein Sohn nachts eine Hand auf seinem Rücken spürte.
Später zogen wir in ein Frauenhaus, während wir auf eine Section 8-Wohnung warteten. Mein Sohn sagte, die Hand besuche ihn immer noch nachts, aber nur, wenn ich schlief. Als wir endlich in unsere eigene Wohnung zogen und ich eine stressige Arbeit aufnahm, begann ich wieder untracebare Anrufe zu erhalten. Sie hörten auf, sobald mein Sohn zu Hause war, was mich in Panik versetzte. Ich bat das Telefonunternehmen um Hilfe und erhielt schließlich ein Anrufer-ID, die diese Anrufe blockierte.
Anfang September 2001, kurz nach dem Tod meines Vaters, besuchte ich eine Freundin und sah eine vertraute Nummer auf meiner Anrufer-ID. Es war die Nummer des Telefonunternehmens, aber sie behaupteten, niemand von dort hätte mich angerufen. Am nächsten Tag erschien die gleiche Nummer erneut, und ich konnte die Beklemmung nicht abschütteln. Am 10. September besuchte ich meine Freundin ein letztes Mal und kehrte nach Hause zurück, um dieselbe Nummer auf meiner Anrufer-ID zu sehen.
Am folgenden Morgen wachten wir alle mit den tragischen Ereignissen des 11. September auf. Ich erhielt nie wieder einen Anruf von dieser Nummer und weiß nicht warum sie erschien. Ich glaube, es war meine Mutter, die versuchte, auf mysteriöse Weise Kontakt mit mir aufzunehmen. Diese Jahre waren schwer für mich, aber ich entkam letztendlich der Armut und baute ein besseres Leben mit meinem Sohn auf. Ich kann nur annehmen, dass meine Mutter versuchte, meine Aufmerksamkeit zu erregen.
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