Ich wurde von einem Familienfreund mit einer schockierenden Geschichte konfrontiert. Er behauptete, mich nachts gesehen zu haben, wie ich schrie und einen schwarzen Mantel trug. Ich bestritt energisch, dass ich während dieser Zeit zu Hause gewesen sei, doch er blieb stur. Dieser Vorfall weckte in mir Erinnerungen an meine jahrelange Schlafstörung und die immer wiederkehrenden Alpträume über einen Autounfall.

Eines Abends, als ich allein zu Hause war, spürte ich eine unheimliche Präsenz im Haus. In der TV-Reflexion sah ich eine „Schatten“-Figur eines Mannes, der seine Hand auf meine Schulter legte. Obwohl ich mir einredete, es wäre nur meine Einbildung, konnte ich die Furcht nicht abschütteln. Meine Mutter schlug vor, es könnte sich um einen freundlichen Geist handeln, vielleicht meinen Vater, der auf mich achtet.

Wenig später erlebte ich etwas noch Schrecklicheres. Ein Mann mit einem Strick um den Hals erschien am Fuß meines Bettes und verschwand, als ich näher kommen wollte. Diese Erfahrungen ließen mich verstört und hilflos zurück.

Ich teilte diese Begebenheiten meiner Mutter mit, die glaubt, dass Träume eine tiefere Bedeutung haben können. Sie riet mir zur Vorsicht. In einem bestimmten Traum sah ich mich als ältere Version von mir selbst, in Gelb gekleidet und auf einem Holzstuhl sitzend. Diese Traum-Version warnte mich vor der Gefahr, 17 zu werden und mein Doppelgänger könnte auftauchen.

Als ich auf meinen 17. Geburtstag zusteuerte, wurde ich zunehmend ängstlich. Mein Leben geriet aus den Fugen – meine Noten sanken, meine Beziehung endete und ich streite mich mit meiner Mutter. Die Alpträume kehrten zurück und ich hatte das Gefühl, von meinem Doppelgänger verfolgt zu werden. An meinem Geburtstag beschloss ich, wachsam zu bleiben und potenzielle Gefahren zu meiden, besonders um 11:30 Uhr, eine Zeit, die in meinen Träumen von Bedeutung schien.

In den folgenden Monaten setzten sich die seltsamen Vorkommnisse fort, wie das Sehen von Schatten und Zeitlücken. Mein Doppelgänger erschien häufiger und ich konnte nicht anders, als ein Gefühl der drohenden Gefahr zu haben. Trotz meiner Ängste versuchte ich, ein normales Leben zu führen, indem ich zur Schule ging und Zeit mit Freunden verbrachte.

Doch an einem schicksalhaften Tag wurde meine größte Angst wahr. Als ich über die Straße ging, wurde ich nur knapp von einem Auto verfehlt. In diesem Moment spürte ich, als hätte mein Doppelgänger die Kontrolle über meinen Körper übernommen und ließ mich gelähmt und hilflos zurück. Die Frau, die mich rettete, fragte nach der Uhrzeit und ich schaute auf meine Uhr – es war 11:32 Uhr, die verhängnisvolle Zeit aus meinen Träumen.

Diese Erfahrung ließ mich einsehen, dass mein Doppelgänger nicht nur eine Einbildung ist, sondern eine dunkle Macht, die mein Leben bedroht. Mit der Unterstützung meiner Mutter und ihrer Führung schwor ich, meinen Ängsten ins Auge zu sehen und die Kontrolle über mein Schicksal zurückzugewinnen.


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