Als ich in der sechsten Klasse war, hatte ich eine Erfahrung, die mich bis heute noch rätseln lässt. Sie ereignete sich, als ich mit meinen Freunden an einem Wochenendabend draußen spielte. Wir spielten oft bis 21-22 Uhr.
Plötzlich spürte ich den Drang, zur Toilette zu gehen. Ich wollte unser Spiel nicht unterbrechen, also beschloss ich, in den Hinterhof nahe des Brunnens zu gehen, um mich zu erleichtern und Wasser zum Waschen zu holen.
Als ich den Deckel des Brunnens abzog, bemerkte ich etwas Seltsames. Das Licht der Laterne beleuchtete die rechte Seite des Brunnens, wodurch Fußabdrücke von Schlamm sichtbar wurden, die wie die eines neugeborenen Babys aussahen. Die Abdrücke kamen aus dem Inneren der Wand und endeten oben am Brunnen. Sie waren schon eine Weile dort und bereits trocken.
Neben dem Brunnen befand sich ein kleiner Garten meines Cousins. Ich blickte für einen Moment auf die Abdrücke, dann auf die Pflanzen neben dem Brunnen, bevor ich so schnell wie möglich weglief. Ich hatte solche Angst, dass ich nicht einmal daran dachte, den Brunnen wieder zu decken.
Als ich zu meinen Freunden zurückkehrte, erzählte ich niemandem von dem Vorfall, weil ich nicht wollte, dass unsere Stimmung getrübt wird, insbesondere da die älteren Kinder dabei waren. Dennoch blieb das Bild der Abdrücke bei mir und beschäftigt mich immer wieder.
Ich habe meinen Cousins inzwischen von dem Vorfall erzählt, und sie gaben zu, dass auch sie eigene seltsame Erfahrungen gemacht haben. Wenn Sie Gedanken oder Einblicke zu diesem Ereignis haben, würde ich sie gerne hören. Vielen Dank.
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