Das böse Haus

Als ich 12 Jahre alt war, zog meine Familie in ein Haus, das sich als geheimnisvoll erwiesen hat. Nur meine Mutter, mein Onkel, mein älterer Bruder und ich lebten dort. Die ersten Nächte waren unauffällig, doch dann begannen die seltsamen Vorkommnisse.

Das erste merkwürdige Ereignis betraf den Haarbürste meiner Mutter. Sie fragte mich, ob ich sie bewegt hätte, aber dem war nicht so. Trotz intensiver Suche in verschiedenen Räumen tauchte sie immer im selben Fleck im Gästezimmer auf.

Ein weiteres unheimliches Erlebnis waren Stimmen ohne erkennbare Quelle. Ich hörte sie, wenn ich alleine im Haus war, und später bestätigten meine Mutter und Bruder, dass auch sie sie gehört hatten. Noch beunruhigender war das Verschwinden unserer Hunde. Die Tür stand offen, doch keiner von uns hatte sie von außen geöffnet. Glücklicherweise blieben sie nie allzu weit weg.

Eines Tages entdeckte meine Mutter, dass ihre Bettwäsche mit Nagellack beschmiert war. Sie war sich sicher, ihn gut versteckt zu haben, doch dort lag er. Wir wussten alle, dass keiner von uns ihn dort hingetan hatte.

Der letzte Tropfen war, als meine Mutter allein zu Hause war. Sie spürte plötzlich Kälte und hatte das Gefühl, beobachtet zu werden. Sie forderte den Geist auf, wegzugehen und auf die andere Seite zu gehen, und tatsächlich kehrte er nie zurück. Noch unheimlicher war, dass all ihre Papiere von ihrem Schreibtisch flogen und über den Boden verstreut waren.

Es gibt noch viel mehr über dieses Haus zu erzählen, doch das will ich für später aufbewahren. Für jetzt möchte ich nur diese seltsamen Erfahrungen mit Ihnen teilen.


Comments

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert