Das Gespenst, das folgt

Als ich vier Jahre alt war, erkrankte ich an hohem Fieber und traf auf eine Erfahrung, die mein Leben prägen sollte. Ich lag im Bett und sah eine Frau neben mir stehen. Ich fragte meine Mutter: „Wer ist diese Dame auf meinem Bett?“ Diese Präsenz ist mir seitdem immer begleitet geblieben.

Durch mein Leben habe ich mich von dieser Entität geführt und beschützt gefühlt. Ich höre keine Stimmen, aber ich erhalte Warnungen und Antworten auf Fragen in meinem Kopf. Obwohl ich Atheist bin, kann ich die tröstliche Präsenz, die mich so lange begleitet hat, nicht leugnen.

Die Entität hat mir Streiche gespielt, wie das Verstecken meiner Schlüssel oder Kaffeetassen, aber ich habe mich nie bedroht gefühlt. Stattdessen glaube ich, dass dieser Geist ein freundlicher Begleiter ist. Er rettete mich sogar einmal vor Gefahr, indem er mir sagte, ich solle anhalten, als ich die Straße entlangging. Ich sah niemanden in der Nähe, hörte aber zu und setzte mich für ein paar Minuten auf eine nahegelegene Bank, bevor ich meinen Weg fortsetzte.

Ich habe mich an diese geheimnisvolle Präsenz in meinem Leben gewöhnt und frage mich oft, ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Obwohl die Entität nur einmal mit mir gesprochen hat, war ihre Führung immer eine beständige Kraft in meinem Leben. Selbst mit 51 Jahren spüre ich noch immer ihre Nähe.

In dem Wunsch, mit anderen in Kontakt zu treten, die möglicherweise ähnliche Erfahrungen gemacht haben, und um Licht auf die geheimnisvolle Welt zu werfen, die jenseits unseres Verständnisses existiert, teile ich meine Geschichte.


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