Das gespenstische Bauernhaus (Teil 2)

Als Kind verbrachte ich einige Zeit auf einem Bauernhof meiner Familie. Eines Sommertags, als ich ungefähr fünf Jahre alt war, blieben meine Angehörigen zum Mittagsschlaf im Haus, während ich wach blieb und mit meiner Spielküche auf der Treppe nahe der Haustür spielte. Plötzlich bemerkte ich einen Mann, der hinter einer Ecke des Hauswalls hervorlugte. Sobald ich mich umdrehte, versteckte er sich schnell. Zuerst dachte ich nichts Böses, aber als ich später in den Garten ging, fand ich keinerlei Spur von ihm.

Später, während der Winterferien, kehrte ich zum Bauernhof zurück. An diesem Abend sah ich auf dem Weg zur Familienmahlzeit in einem Reisfeld neben dem Haus eine hohe, verschwommene Gestalt in Weiß, die etwas Leuchtendes in Händen hielt und sich mir zuwandte. Die Erscheinung schien meine Anwesenheit wahrzunehmen und sich langsam mir zuzuwenden, was mich dazu brachte, davonzulaufen.

Ich werde weitere Geschichten aus meiner Zeit auf dem Bauernhof in zukünftigen Artikeln teilen. Diese Erlebnisse unterstreichen das Geheimnis und den Reiz, den ländliche Umgebungen haben können.


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