Ich wuchs in einem gehobenen Wohnviertel in Mumbai, Indien, auf, wo das Haus meiner Eltern steht. Mein Urgroßvater ließ es 1936 errichten, noch bevor Indien seine Unabhängigkeit erlangte. Er war ein Anwalt, der für die Briten arbeitete, aber geheim im Unterstützerkreis der Unabhängigkeitsbewegung mitwirkte. In unserem Haus fanden viele Treffen von Freiheitskämpfern statt.
Im Jahr 1992, als ich zwölf Jahre alt war, erkrankte mein jüngerer Bruder an Typhus und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Sowohl meine Mutter als auch mein Vater waren bei ihm, während draußen ein heftiger Regen niederging. Ich schlief neben meiner Großmutter, als mich Stimmen weckten. Zuerst dachte ich an einen Einbruch, doch dann hörte ich mehrere Personen sprechen.
Ich stieg aus dem Bett und meine Großmutter folgte mir. Beide gingen wir in den Raum, aus dem die Stimmen kamen, und schauten durch die Tür. Zu unserem Erstaunen sahen wir vier Personen in ihren späten Zwanzigern, die Kleidung aus den 1930er-40er Jahren trugen. Sobald sie uns bemerkten, verschwanden sie. Ich verblasste, und meine Großmutter erlitt einen Schlaganfall.
Später wachte ich in einem Krankenwagen auf, und meine Großmutter wurde auf die Intensivstation gebracht. Leider ist sie vor einigen Jahren gestorben, aber diese schreckliche Erfahrung hat sie nie vergessen. Seitdem ist in unserem Haus nichts Unheimliches mehr passiert. Die Erinnerung an diesen Tag lässt mich noch immer frösteln, doch das Rätsel bleibt ungelöst.
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