In einer kalten, nebligen Nacht erzählte mir mein Freund Donnie von einem verlassenen Haus, das er mit seinem Freund Austin zuvor erkundet hatte. Das zweistöckige Haus mit Keller und Dachboden schien jahrelang unberührt geblieben zu sein, gefüllt mit übriggebliebenen Gegenständen, Lebensmitteln und rätselhaften Objekten.
Der Keller fiel mir aufgrund seiner Reihen von Aktenschränken, einem krankenhausähnlichen Ofen und zwei parallelen Löchern in der Wand auf, die so aussahen, als hätten sie einst verborgene Leichen gehalten. Die erste Etage enthielt einen Fernseher, eine Bank, eine Küche voller Lebensmittel und einen Schreibtisch mit Büchern und Papieren. Donnie beschrieb die oberen Stockwerke als unordentlich mit Kleidung, Koffern und anderen Gegenständen, darunter ein Dachbett, das von aufgetürmten Objekten verhüllt war.
Neugierig gespannt schloss ich mich Donnie auf seinem nächsten Besuch an, der genau in dieser nebligen Nacht stattfand. Als wir uns dem Haus näherten, spürten wir eine seltsame Anziehungskraft, obwohl unser Unbehagen immer mehr wuchs. Vor Ort fanden wir die Hintertür offen und betraten das Haus vorsichtig. Plötzlich raste etwas Massiges und Schnelles, so groß wie ein Bären-großer Gepard, mit enormer Kraft auf uns zu und warf Gegenstände herum, als wäre ein Hurrikan im Gange.
Instinktiv rannte ich weg, während Donnie zögerte. Ich überredete ihn, zurückzukehren, und wir betraten das Haus erneut, wo wir geöffnete Bibeln und einen offenen Keller fanden. Ein Zettel mit kryptischer Handschrift lautete: „Treppe, rechts, bitte“ in der Nähe der Aktenschränke im Keller. Wir fragten uns, ob etwas Schreckliches in diesem Haus geschehen war und wir Hinweise in den Aktenschränken fanden, während man uns warnte.
Als wir gingen, spürte ich einen großen Mann mit grauem Haar und Bart, bekleidet mit dunkelblauen Streifen und Jeans, der uns von der Veranda aus beobachtete. Als ich Donnie von meiner Vision erzählte, bestätigte er, dass es im Dachgeschoss ein Bild eines solchen Mannes gab. Das Geheimnis blieb: Wer war er, und was wollte er?
Diese Erfahrung erinnerte mich an einen Kindheitstraum, in dem ich sah, wie meine Großmutter in ihrer Badewanne starb, während sie eine burgunderfarbene Nachtjacke trug. Jahre später erfuhr ich, dass sie diese Robe trug, als sie starb. Im Traum schlug sie sich den Kopf an die Toilette, was die Ärzte verwirrte, da Blut aus ihren Ohren floss und sie nicht bestimmen konnten, warum. Die Präzision meines Kindheitstraums blieb bei mir, als er wieder auftauchte, als ich den Mann auf dem verlassenen Grundstück imaginierte. Sein Gesicht verfolgt mich immer noch, ein Mahnmal für die Kraft unserer Vorstellungskraft, um lebendige Realitäten zu erschaffen.
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