Eine spukhafte Begebenheit, die mir kürzlich widerfuhr, hat mich zutiefst erschüttert. Ich half meiner Mutter, meiner Patentante und meinem besten Freund bei der Reinigung, als plötzlich eine Tür laut ins Schloss krachte. Zuerst lachte ich, denn ich dachte, jemand hätte etwas fallen gelassen. Doch als meine Patentante erwiderte, die Tür habe ohne erkennbaren Grund geknallt, wurde mir mulmig. Sie begann, zu der geschlossenen Tür zu sprechen und fragte, ob jemand da sei. Zu unserer Überraschung öffnete sich die Tür langsam von selbst. Meine Patentante fuhr fort, mit der unsichtbaren Präsenz zu sprechen und bat sie, die Tür wieder zu schließen – was sie tat.
Ich konnte kaum glauben, was ich gerade gesehen hatte. Später unterhielten meine Mutter und ich uns über dieses seltsame Ereignis und spekulierten, wer oder was sich wohl in dem Raum mit uns aufgehalten haben könnte. Zu jener Zeit hieß es, die Kirche, in der wir unseren Pfadfinderinnentrupp abhielten, sei von einem Mann namens Grover heimgesucht, der sein Leben lang Teil dieser Gemeinde gewesen war, ehe er starb. Meine Patentante hatte dort mehrere Geister gesehen. Ob es nun Grover selbst war oder nicht – die Erfahrung werde ich nie vergessen, und sie hat bei mir eine nachhaltige Wirkung hinterlassen.
Dieses Erlebnis ließ mich über die Existenz von Geistern und dem Jenseits nachdenken. Ich war schon immer offen für diese Möglichkeit, doch dieses Ereignis hat meinen Glauben nur noch verstärkt. Es stellt sich mir auch weiterhin die Frage nach den Absichten des Geistes, mit dem wir es zu tun hatten. War er neugierig oder vielleicht sogar beschützerisch? Diese Fragen sind bis heute unbeantwortet, doch die Erinnerung an dieses Erlebnis wird bei mir weiterleben und mich nachhaltig beeindrucken.
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