Als Kind besuchte ich regelmäßig das Wohnwagen-Anwesen meiner Großeltern, umgeben von einem dichten Wald. Eines Schulabends spukte dort eine kleine Gestalt. Ich verließ mein Zimmer und sah ein Mädchen in der Nähe der Tür meiner Urgroßmutter. Sie war ungefähr so groß wie ich, etwa 1,57 Meter, mit dunklem Haar in geflochtenen Zöpfen, geschmückt mit Federn. Ihre Traurigkeit war spürbar und sie schien nicht sterben zu wollen. Ich fühlte eine Welle der Trauer und des Schmerzes, als ich sie ansah.
Als sie mich bemerkte, rannte sie schnell in die Küche. Ich folgte ihr, fand aber nichts Ungewöhnliches. Die Erfahrung ließ mich ein wenig verstört zurück.
Ich sah das Mädchen nie wieder, aber ich spürte immer noch ihre Anwesenheit. Es schien, als wolle sie in meiner Nähe sein, vielleicht um Freude zu bringen. Ich dankte ihr für ihren Besuch und hoffte, sie eines Tages wiederzusehen. Obwohl ihr Erscheinen einen Moment der Traurigkeit mit sich brachte, werde ich sie nie vergessen.
Ich kann nur hoffen, dass sie findet, was sie sucht, wo auch immer sie sein mag. Diese Begegnung ist mir im Gedächtnis geblieben und erinnert mich an die unsichtbaren Verbindungen, die zwischen Menschen bestehen können, und an die Emotionen, die in unseren Erinnerungen verweilen.
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