Im Jahr 1981 erlebte ich eine unauslöschliche Geisterfahrt mit meinen Freunden Walt und Shelly in der Nähe des berüchtigten Gore Waisenhausgebiets in Lorain. Wir beschlossen, die Stätte des alten Waisenhauses zu besuchen, da Shelly noch nie dort gewesen war. Bei unserer Ankunft sahen wir nur die Grundmauern eines alten Hauses mitten im Nirgendwo.
Als wir gerade gehen wollten, erschien plötzlich hinter uns ein großes, altmodisches Auto, das scheinbar aus dem Nichts auftauchte. Dieses mysteriöse Fahrzeug, ähnelnd einem Gangsterauto aus den 1930er Jahren, hielt stets einen konstanten Abstand zu unserem Mustang II, egal ob wir beschleunigten oder verlangsamten. Die Scheinwerfer waren das einzige Merkmal dieser schwarzen Silhouette, selbst unter Straßenlaternen.
Mit wachsender Unbehaglichkeit entschied Walt, in den nächsten Vorgarten mit Licht zu fahren und die Anwohner zu bitten, die Polizei rufen zu dürfen. Doch bevor er aus unserem Auto steigen konnte, rammte der Schattwagen die Rückseite unseres Mustang II und fuhr dann in die Richtung davon, aus der er gekommen war.
Wir fuhren noch ein paar Meilen weiter, bis wir an eine Kreuzung kamen, wo wir das gleiche mysteriöse Auto erneut sahen, das uns ansprach. Diesmal dachte ich, ich sehe niemanden hinter dem Steuer. An einer nahegelegenen Tankstelle überprüften wir unser Auto auf Schäden, fanden aber keine, obwohl der Aufprall enorm gewesen sein musste.
Das Gore Waisenhausgebiet hat seine eigene unheimliche Geschichte und Geschichten, aber diese bestimmte Erfahrung ließ uns ratlos und erschüttert zurück. Das geisterhafte Auto schien willkürlich zu erscheinen und zu verschwinden, was uns mit einem unvergesslichen Zusammentreffen konfrontierte, das sich nicht erklären lässt.
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